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/ Preview
Folgende
Ausstellungen und Veranstaltungen sind im Neuen Berliner Kunstverein
vorerst bis Oktober 2008
geplant
/ The follwing exhibitions and
events will take place in the Neuer
Berliner
Kunstverein initially until October 2008:
Die ersten
beiden Ausstellungen des Jahres sind
noch unter der Direktion von Dr.
Alexander Tolnay geplant. Ab Juni wird sich der NBK mit einem neuen
Profill unter der Leitung von Marius Babias präsentieren. /The
first two shows in 2008 are still planned under the artistic directory
of Dr. Alexander Tolnay whereas from June 2008 on the NBK will present
itself with a new profile under the appointed director Marius Babias.
7.
März - 13. April
Christiane Möbus
Die an der Berliner UdK
lehrende Christiane Möbus zählt zu den wichtigsten deutschen
Künstlerinnen der Gegenwart und zu den Vertreterinnen einer
künstlerischen Praxis, welche zur Erweiterung des Kunstbegriffes
schon früh beitrug und die heutigen Möglichkeiten
skulpturaler Arbeit ebenso poetisch wie präzise auslotet.
Christiane Möbus beschäftigt sich hauptsächlich mit
Objekt-Kunst und arbeitet mit den unterschiedlichsten Materialien. Das
Sammeln von Gegenständen verschiedenster Art ist eine Grundlage
für ihr Schaffen. Es sind mehrere Aspekte, die sie an den Dingen
interessieren: sowohl ihr Form- und Materialcharakter, als auch die
Spuren gelebten Lebens, die sich an ihnen finden lassen. Indem sie die
gefundenen und erfundenen Objekte miteinander kombiniert, gibt sie
ihnen einen veränderten Charakter und eröffnet damit neue
Bedeutungsräume. Unsere Präsentation, eine Rauminstallation,
welche die Künstlerin eigens für die Räume des NBK
entwirft, ist die erste Einzelausstellung der Künstlerin in einer
öffentlichen Institution in Berlin.
Juni - Juli
Silke Wagner
Die erste Ausstellung des
neuen Direktors Marius Babias präsentiert die Ausstellungs- und
Nutzungsräume des NBK in neuer Struktur. Es sollen dauerhaft neue
flexible Nutzungszonen entstehen, die sowohl die Grundversorgung mit
Ausstellungen sicherstellen als auch neue Aspekte der Kunstvermittlung
und der öffentlichen Nutzung aktivieren sollen. Im Einzelnen
sollen folgende Zonen neu definiert werden: Ausstellungsraum, Vortrags-
und Kommunikationsraum, Infopoint Artothek und Video-Forum. Durch die
Neuakzentuierung der Räumlichkeiten verspricht sich der neue
Direktor eine stärkere Präsenz und Resonanz der
NBK-Aktivitäten in der Berliner Öffentlichkeit. Neben der
NBK-eigenen Artothek und Video-Forum, die so stärker ins
Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken sollen, werden auch
weitere Player des Berliner Kulturlebens in die neue Raumstruktur
eingebunden, u. a. die Universität der Künste und die
Buchhandlung Walther König.
Die raumskulpturalen Displays
werden von der Künstlerin Silke Wagner (geb. 1968) entwickelt.
Silke Wagner arbeitet in und mit der Öffentlichkeit: Wagners
Arbeiten erschließen einen neuen Bereich jenseits der
angestammten künstlerischen Medien und Aktionsfelder, sie schaffen
Angebote für Kommunikation und Interaktion und schließen die
Kunst an gesellschaftliche Entwicklungen an. Die Neudefinition der Ausstellungs- und
Nutzungsräume des NBK ist ein künstlerisches Projekt, das ein
neuartiges Vermittlungsformat bereitstellt, an dem die BesucherInnen
und die Öffentlichkeit teilhaben können. Die skulpturalen
Präsentationsdisplays sind autonome künstlerische Werke, die
von den BesucherInnen als Materialien- und Infopool genutzt werden
können. Dieses Projekt ist Silke Wagners erste umfassende
Einzelpräsentation in einer deutschen Institution.
August -
September
German Angst
“German Angst" ist nach
der Neupräsentation der Ausstellungs- und Nutzungsräume des
NBK die erste programmatische Gruppenausstellung des neuen Direktors
Marius Babias. Die Ausstellung verbindet mehrere Aspekte, die dem NBK
ein schärferes inhaltliches Profil verleihen und eine
stärkere Verankerung im Berliner Kunst- und Kulturleben sichern
sollen. In Berlin lebende deutsche und nicht-deutsche
Künstlerpersönlichkeiten werden eingeladen, darunter zwar
international sehr geachtete, aber in Berliner Institutionen nicht
gezeigte KünstlerInnen, sowie neue Positionen, die erstmals der
Öffentlichkeit präsentiert werden. “German Angst" versteht
sich als Spiegelbild im doppelten Sinne: Es thematisiert die deutsche
Befindlichkeit und den Zeitgeist 2008, und es spiegelt anhand der
ausgewählten KünstlerInnen die Vitalität und
Internationalität der Berliner Kunstszene wieder. Die Ausstellung
will ein Statement liefern zur Frage, welche existenziellen Inhalte die
zeitgenössische Kunst formulieren kann - gerade in Berlin, der
Stadt mit der größten Dichte an KünstlerInnen und
Galerien in Europa. Kulturpolitisch will die Ausstellung die
Diskussionen um die Notwendigkeit einer Berliner Kunsthalle nutzen, um
für den NBK eine führende Rolle als aktueller Ausstellungs-
und Diskursort zu reklamieren.
27. - 31.
Oktober
40 Jahre 68
Conceptual Art
from the Bay Area
Eine Veranstaltung des
Video-Forums
Ergänzend zu dem 2008
geplanten Aktivitäten innerhalb Berlins, in der die Kunstszene der
1960er/70er Jahre in Paris, Berlin und Prag unter die Lupe genommen
wird, organisiert das Video-Forum eine Projektwoche, die den Blick auf
die in dieser Zeit gleichfalls aktive Kunstszene der Bay Area (San
Francisco, Oakland, Berkeley) an der Westküste der USA lenkt. Der
NBK bietet an fünf Abenden innerhalb einer Woche ein jeweils
90minütiges Abendprogramm mit Künstler-Videos und
-Gesprächen an. Die Veranstaltungen finden in den
Ausstellungsräumen statt.
In den 1960er/70er Jahren galt
die Bay Area als Mekka experimenteller Lebens- und Kulturformen. Doch
viele der entstandenen künstlerischen Experimente sind heute weder
in den USA noch in Europa präsent. Mit dem Programm werden Videoarbeiten
von Konzeptkünstlern der Bay Area vorgestellt. Diese zeugen von
dem Denken der Zeit und von deren Einfluss auf die Kunst. Vor allem
aber weisen sie auf das Phänomen der Vernetzung hin, dem
Zusammenspiel unterschiedlicher Genres wie Musik, Theater, Tanz,
Performance, Kunst.
Mit Beiträgen von: Bruce
Nauman, Terry Fox, Paul Kos, Tom Marioni, Dennis Oppenheim, Tony Labat,
David Ireland und Howard Fried. Die Arbeiten werden vornehmlich aus dem
Pacific Film Archive in Berkeley sowie von den Künstlern direkt
ausgeliehen. Es ist geplant, einige der beteiligten Künstler zu
Gesprächen einzuladen. Außerdem findet das Projekt in
Kooperation mit dem Museum Ludwig in Köln statt, für das Hans
Winkler ein größeres Programm zur Bay Area-Szene vorbereitet.
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